Anlässe, Rundbriefe und Persönliches


Anlässe

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Rundbriefe



Mein Lebenslauf


In Zürich am 11. Juli 1932 als Ältester von 5 Geschwistern als Guido-Josef geboren. Wegen gesundheitlicher Belastung konnte ich mich nur mit Mühe entwickeln. Doch meine Mutter verstand es, uns einen gesunden christlichen Glauben und die Liebe zum Leben und zu Jesus weiterzugeben. Sie starb früh und gottergeben 1945 an schmerzlicher Krankheit. Da ich mich wegen schwacher Konstitution nicht mit Gleichaltrigen entfalten konnte, fand ich meine Heimat mehr in der anderen Welt: bei Jesus und Maria, als Ministrant, beim Messe-Spielen usw. Als ein Afrikamissionar in der Predigt für Afrikamissionare warb, meldete ich mich mit zwei anderen gleich für das Missionsgymnasium. Doch nach sechs Jahren entliess man mich dort wegen mangelnder Gesundheit. Ich fand gleich Anschluss an das Benediktiner-Gymnasium in Sarnen. Nach Matura und Rekrutenschule meldete ich mich gleich bei den Kapuzinern in Luzern, wo ich 1952 ins Noviziat eintrat und als Br. Tilbert die einfache Profess ablegte. 1957 wurde ich zum Priester geweiht und durfte seither in verschiedenen Klöstern in verschiedenen Bereichen als Priester, Seelsorger und Theologe wirken. Seit 1991 bin ich in Olten, von wo aus ich gern an Tagungen gehe, eine blühende Franziskanische Laiengemeinschaft begleite und bis 2014 noch zu Pfarreiaushilfen ging. Gerne kommen Freunde und Suchende zu mir ins Sprechzimmer, um beim Herrn Hilfe und Kraft zu empfangen.

Über 40 Jahre fuhr ich mit dieser Vespa herum. Seit zwei Jahren ist das für mich Vergangenheit. Jetzt geht es auf Adlersflügeln dem himmlischen Jerusalem entgegen.



Meine Interessen


Je älter ich werde, desto mehr merke ich meine Grenzen und muss mich auf das mir anvertraute „Kerngeschäft“ beschränken. Der Kern meiner Berufung als Kapuzinerpriester ist wie bei Paulus und Franziskus das „Leben mit Christus“: „Mit Christus bin ich ans Kreuz geschlagen – Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.“ Höhepunkt davon ist die tägliche Eucharistiefeier, wo ich mich mit meiner Armseligkeit ganz hineingeben kann ins Erlösungswerk Jesu für alle Anvertrauten, verbunden mit dem Fürbittgebet für sie. Doch schon beim Aufstehen stelle ich mich unters Kreuz, das ob meinem Bett hängt, und verbinde mich mit meinen Ekzemschmerzen mit dem Erlöserleiden Jesu. Mit diesem Opferdienst verbindet sich der „Verkündigungsauftrag“: „den Völkern den unergründlichen Reichtum Christi zu verkündigen“ (Eph 3,8). Ich bin kein gewandter Redner und Dialogpartner, doch mit Leidenschaft versuche ich mit meinen Schriften, meinen Beitrag zur „Neuevangelisierung“ zu geben, d.h. die christliche Botschaft aus der Bibel so „hinüberzubringen“, dass man darin die Antwort auf das persönliche Leben und auf heutige Zeitfragen erkennt. Das ist recht spannend, weil es oft nicht der öffentlichen Meinung entspricht, z.B. zum Thema Nahostkonflikt, Terrorismus, Juden, Staat Israel und Islam. Vieles, was ich schreibe, ist provozierend. Doch gerne antworte ich auf Eure Fragen.